Seit Jahrhunderten treffen sich hier am Sonntag die Christen dieses Ortes zum Gottesdienst. Doch diese Kirche ist auch unter der Woche für Besucher geöffnet. Der Raum in seiner Ruhe lädt Sie ein zum Gebet und zum Betrachten der Sehenswürdigkeiten.
Ein Blick in die Geschichte
Die alte Siedlung Alfeld auf dem wasserarmen Jura hatte vermutlich schon um das Jahr 900 eine Holzkirche, die auf einem Felsvorsprung des engen Tales errichtet und von einem Friedhof umgeben war. Im Jahr 1058 (oder 1071) weihte Bischof Gundekar II. von Eichstätt einen Altar, der im Turmuntergeschoss der ersten Steinkirche stand. Etwas 1450 wurde der gotische Chor angebaut und im Jahr 1707 erhielt die Kirche ihr heutiges Aussehen.
Sehenswürdigkeiten
Besonders sehenswert sind das Eingangsportal mit den Nürnberger Wappen (1707), die barocke Kanzel (1663) mit den vier Evangelisten, die Grabplatte mit dem Flüchtlingskind (1631), der Barockaltar (1681), die Orgel von Elias Hößler aus dem Jahr 1725 und ein schlichter Evangelischer Beichtstuhl (um 1700).
Die Kirche ist von März bis Oktober täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Die Gemeinde feiert jeden Sonntag um 9.30 Uhr Gottesdienst.